Treuehoroskop Steinbock

Aus Prinzip treu

Saturn ist die treibende Kraft des Steinbocks, der sich mit vollem Einsatz seinem gesellschaftlichen Aufstieg widmet, um irdische Güter anzuhäufen. Dazu bedarf es mancher Kraftanstrengung, sodass er höchst selten auf die Idee kommt, sich als Don Juan zu betätigen. Falls er gebunden ist, kommt das für den Steinbock ohnehin nicht infrage. Er hat seine Prinzipien, und zu denen gehört für ihn bedingungslose Treue.

Das Beuteschema des Steinbocks

Vor der Ehe hat er vielleicht eins, nach der Hochzeit versagt er es sich. Jedenfalls würde das introvertierte Erdzeichen niemals ein Wort darüber verlieren. Denn wie es drinnen aussieht, geht niemanden etwas an. Basta! Kommt der Steinbock aber in die Jahre, könnte es passieren, dass er gewissen Regungen nachgibt – aber dann muss es um viel mehr gehen als um reine körperliche Anziehungskraft. Eine letzte Liebe als Jungbrunnen könnte auch unter gesundheitlichen Aspekten ganz wohltuend sein.

Eheleben und Partnerschaft ohne Verfalldatum

Ob mit oder ohne Trauschein, die Partnerschaft betrachtet der Steinbock als das höchste Gut und zudem als eine äußerst seriöse Angelegenheit. Er ist keineswegs bereit zu einem Kompromiss und verweigert jeder Versuchung strikt den Eintritt. Von seinem Partner erwartet er dieselbe Einstellung, er fordert sie regelrecht ein. Niemals würde er auch nur ein Jota von seinen Prinzipien abrücken, wie es seiner durchweg konservativen Einstellung entspricht. Steinböcke wirken im Umgang mit anderen oft ein wenig steif und unbeugsam, was auch mit ihrer Prinzipientreue zu erklären wäre. Dabei sind sie ausgesprochen leidenschaftlich und zu tiefen Gefühlen fähig, die aber  einer einzigen Person vorbehalten bleiben. Wer sie betrügt, outet sich als Schuft.

Der Steinbock und die Treue

Zu Hause wünscht der Steinbock klare und geordnete Verhältnisse. Wenn er mit jemandem lebt, der seine Grundsätze teilt, hat er weder etwas zu beanstanden noch auszustehen. Felsenfest steht das Fundament der getroffenen Vereinbarungen, unerschütterlich, aber auch starr. Und genau da dürfte der Knackpunkt liegen, der entweder den Steinbock selbst oder seinen Partner doch einmal ins Wanken bringen könnte, zumal wenn sich unüberbrückbare Probleme auftun oder sich dramatische Veränderungen z. B. durch Krankheiten ergeben. Vernünftig und korrekt wie der Steinbock nun einmal ist, würde er voraussichtlich nicht herumeiern, sondern einmal mehr klare Vereinbarungen treffen. Eine Art Ehekontrakt für die Zweitbeziehung, die damit quasi legalisiert wäre und ebenso prinzipientreu geführt würde wie die erste.

Abenteuer mit Steinböcken

Wer davon träumt, sollte sich seine Illusionen abschminken. Lockere Affären oder Bratkartoffelverhältnisse sind nicht das, was einem Steinbock vorschwebt. Entweder verfällt er jemandem mit Haut und Haar und löst sich darum Knall auf Fall aus einer bestehenden Beziehung – seufz, was das allein kostet! – oder er macht einen harten Schnitt und reißt sich die Liebe zu einem außerehelichen Partner aus dem Herzen.